Miro: Kollaborative Whiteboard-Plattform

Zusammen arbeitet man weniger allein. Und kreativer. Und schneller. Und effizienter.

Wer bei dem Namen Miro sofort an den spanisch-katalanischen Maler Grafiker, Bildhauer und Keramiker Joan Miró denkt und nicht an die kollaborative Online-Whiteboard-Plattform Miro, der liegt damit gar nicht so falsch. Denn die “Gebilde”, die mitunter bei der Arbeit mit dem digitalen Tool entstehen, sind den frühen kubistischen und fauvistischen Werken des Künstlers manchmal gar nicht so unähnlich…

Miro vs. Miró...

Was ist Miro und wie funktioniert es?

Ob der Name des digitalen Miro tatsächlich etwas mit dem menschlichen Miró zu tun hat? Keine Ahnung… Was aber fix ist, ist, dass vor allem in Zeiten von pandemiebedingtem Home-Office und immer häufigerem Remote-Arbeiten digitale Werkzeuge immer wichtiger werden – und tatsächlich auch immer besser. Aber was ist jetzt Miro tatsächlich? Grundsätzlich ist Miro ein unendlich großes, digitales Whiteboard. Oder anders gesagt: eine unendlich große, digitale weiße Fläche, die man zur visuellen Darstellung verschiedener Projekte nutzen kann. Dafür bietet die Plattform seinen NutzerInnen unterschiedliche Funktionen, mit denen auf dieser Fläche gearbeitet werden kann – zum Beispiel Textflächen, Post-Its, Pfeile, Zeichnungen, Kommentare u.v.m. Darüber hinaus stellt Miro seinen NutzerInnen auch zahlreiche Templates – also Vorlagen – zur Verfügung: Vom Flussdiagramm über die Mind-Map bis hin zum Kanban-Board. Mit Hilfe der vielen Funktionen und Templates lässt sich – mit etwas Übung und Geschick – wohl (fast) jedes Projekt visuell ansprechend und übersichtlich darstellen.

Kollaborativ, kreativ, intuitiv

Aber was das wirklich Entscheidende an Miro ist: Miro ist ein kollaboratives Tool. Sprich: Miro kann allein, aber vor allem auch von mehreren Mitgliedern einer Gruppe oder eines Teams gleichzeitig verwendet werden. Und zwar unabhängig davon, ob die Mitglieder eines Teams gemeinsam vor Ort oder vollständig remote arbeiten. Und unabhängig davon, ob in Echtzeit oder asynchron. Praktisch für das ortsunabhängige Arbeiten: In das Whiteboard kann man einen Video-Chat einbauen, über den man sich in Echtzeit mit KollegInnen oder KundInnen austauschen und gemeinsam an einem Projekt arbeiten kann.

Let it flow!

Außerdem lässt sich das Tool über zahlreiche Plug-Ins, wie etwa von Google Drive, Dropbox oder der Adobe Creative Cloud, umfangreich erweitern und so in den eigenen Workflow integrieren. Eine Übersicht, welche Features in der Gratis-Version genutzt werden können und welche den kostenpflichtigen Premium-Versionen vorbehalten sind, findet man auf der Herstellerseite.

Warum wir bei growtoo mit Miro arbeiten?

Die oben bereits genannten Miro-Funktionen und -Features geben uns die Freiheit, je nach Bedarf auszuwählen, wie, wo und wann wir mit unseren KundInnen, aber auch intern arbeiten möchten. Egal, ob wir im Rahmen eines Kunden-Workshops ein digitales Brainstorming machen und dabei Zeichnungen, Notizen oder schnelle Scribbles anfertigen. Ob wir ein Meeting mit ProjektpartnerInnen dokumentieren und beim kreativen Aufbereiten von Ideen und Plänen virtuelle Post-its anpinnen. Oder ob wir intern an einem Projektplan oder an einer Website-Struktur arbeiten. Die Einsatzmöglichkeiten des digitalen Whiteboards sind für uns extrem vielseitig und bieten maximale Freiheit. Miro unterstützt uns einerseits dabei, gemeinsam mit unseren KundInnen schnell und auf kurzem Weg Gedanken, Ziele, Pläne, Ideen und vieles mehr zu (digitalem) Papier zu bringen, dieses zu teilen und zu bearbeiten. Andererseits hilft uns Miro dabei, auch intern digital jederzeit zugängliche Räume zu schaffen, in denen wir unsere Ideen sammeln, bearbeiten und bis zur Präsentationsreife ausfeilen zu können.

Welche Vorteile es bringt, mit Miro zu arbeiten?
Miro…

  • … erlaubt eine schnellere und effizientere, kollaborative Zusammenarbeit mit KundInnen oder mehreren Team-Mitgliedern in Echtzeit oder asynchron.
  • … hilft dabei, Ideen, Pläne, Strukturen, Abläufe o.ä. übersichtlich zu visualisieren.
  • … ermöglicht, dass Inhalte ganz einfach über einen Link geteilt werden – für MitnutzerInnen ist kein eigener Account nötig.
  • … bietet zahlreiche Möglichkeiten für die virtuelle Zusammenarbeit (z. B. integrierte Chat- und Videochatfunktion).
  • … bietet eine unbegrenzte Anzahl an Whiteboards.
  • … einen riesigen Pool an Templates.
  • … erlaubt die direkte Verknüpfung von unterschiedlichen Dateien und Links direkt am Board (z. B. Link zu einer Webseite oder Verknüpfung zu einem PDF oder einer Exceltabelle)
  • … macht zahlreiche Integrationen möglich (Slack, Trello, Google Drive, Microsoft OneDrive u. v. m.)
  • … erlaubt die einfache Sicherung von erstellten Whiteboards als PDF, Bild oder CV-Datei.

Das growtoo-Fazit: Jederzeit und überall. Und immer wieder!

Egal, ob fürs Brainstorming, ob als agiles Projektmanagement-Tool oder als Werkzeug für die strategische Planung: Ein Miro-Whiteboard kann für die Arbeit in Teams oder Projektgruppen sehr hilfreich sein – vor allem weil die Erfahrung zeigt, dass der Mensch ein visuelles Wesen ist, der Dinge leichter erfassen und bewerten kann, wenn er sie visuell aufbereitet sieht. Und das klappt dank der intuitiven Handhabung von Miro absolut spielerisch und easy.

Um die vielen Möglichkeiten, die einem die Plattform bietet, auch wirklich nutzen zu können, erfordert das Ganze ein bisschen Übung und Geschick. Vor allem, wenn gleich mehrere Personen in einem Board agieren, kann dies kurzfristig für Verwirrung sorgen. Aber nachdem wir schon länger mit Miro arbeiten, navigieren wir uns und unsere KundInnen erfolgreich durchs Miro-Dickicht und ziehen mit unseren Erfahrungswerten im Gepäck den größtmöglichen Nutzen für alle daraus.

Natürlich ist Miro gerade auch für uns intern das ideale Arbeitstool, da ja die eine Hälfte des Teams im schönen Radstadt lebt und arbeitet und die andere Hälfte in der Stadt Salzburg. Aber dank des digitalen Whiteboards von Miro ist die Zusammenarbeit trotz räumlicher Distanz für uns kein Problem.