QR Code-Generatoren

QR is everywhere!

Jeder kennt sie! Jeder hat sie schon einmal mit seinem Smartphone abgescannt: QR Codes! Diese kleinen quadratische Grafiken, die sich aus vielen noch kleineren Quadraten zusammensetzen. Zugegeben: QR Codes sind jetzt nicht wirklich der letzte digitale Schrei, ABER – und das ist wirklich ein riesengroßes ABER – im Moment sind sie überall! Auf Visiten- und Speisekarten, in Inseraten und auf Plakaten, in Impfpässen, auf Foldern und sogar in Museen. Eigentlich ist ja die Technik, die dahintersteckt, ziemlich oldfashioned: Denn eingeführt wurde sie bereits in den frühen 90er-Jahren, der Durchbruch kam hierzulande aber erst im Jahr 2011. Bei uns also ganz nach dem Motto: Wenn´s mal wieder länger dauert…

Wer hat´s erfunden?

Kleine Quizfrage zum Aufwärmen: Wer weiß, was die Abkürzung QR bedeutet? Und wie die kleinen, quadratischen Geheimnisträger funktionieren? Nein, ganz ohne googeln… Eigentlich naheliegend: Die Abkürzung QR bedeutet Quick Respose – also schnelle Antwort. Entwickelt wurde der zweidimensionale Code im Jahr 1994 von der japanischen Firma Denso Wave Incorporated, einer Tochtergesellschaft des Toyota-Zulieferers Denso. Und warum? Weil man durch eine effizientere Markierung von Teilen – eben mit einem QR Code – man die Logistik-Prozesse der Automobilproduktion optimieren wollte. Übrigens: QR Code® ist nach wie vor eine eingetragene Marke der Denso Wave Incorporated in Japan und anderen Ländern.

Quadratisch, praktisch, digital!

So weit, so gut! Aber was ist und was kann das mittlerweile allgegenwärtige Wunderding jetzt überhaupt? Ganz grundsätzlich betrachtet besteht ein QR Code aus einer quadratischen Matrix aus schwarzen und weißen Quadraten, die kodierte Daten binär darstellen. Vereinfacht gesagt: Ein QR Code ist eine zweidimensionale Version des Bar- oder Strichcodes. Eine spezielle Markierung in drei der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung vor. Die Daten im QR Code sind durch einen fehlerkorrigierenden Code erweitert. Dadurch wird der Verlust von bis zu 30 % des Codes toleriert, d. h., er kann auch dann noch dekodiert werden, wenn mal was fehlt. Eingesetzt werden QR Codes häufig, um weitergehende Informationen bereitzustellen. Dafür müssen die Codes mit der Handy-Kamera oder mit Hilfe einer der zahlreichen QR Code-Scan-Apps gescannt werden – und voilá wird man dorthin geleitet, wo man hinsoll! Erstellen lassen sich die zweidimensionalen Codes heutzutage ganz easy mit einem QR Code-Generator.

Wo? Wie? Wozu?

Die Möglichkeiten, QR Codes zu verwenden und einzusetzen, sind vielfältig. Im Prinzip machen sie überall dort Sinn, wo es darum geht, jemanden zu mehr Information weiterzuleiten. 

Hier ein paar Ideen, wie sich QR Codes sinnvoll einsetzen lassen:

  • QR Code mit Website-Link: Nach dem Scan öffnet sich beispielsweise direkt der Webbrowser und leitet die NutzerInnen auf die hinterlegte Website.
  • QR Code mit Text: Werden häufig genutzt, um Programm-anweisungen zu hinterlegen oder Produktinformationen anzuzeigen.
  • QR Code mit E-Mail-Vorlagen: Nach dem Scan öffnet sich der E-Mail-Client mit vorausgefüllten Werten, z. B. EmpfängerIn, Betreff oder Textnachricht. Ideal zur Generierung von Leads und anderen Anfragen.
  • QR Code mit Telefonnummer: Hier wird eine Festnetz- oder Mobil-telefonnummer hinterlegt, die nach dem Scan direkt angewählt werden kann.
  • QR Code mit SMS: Nach dem Scannen des Codes wird die SMS-Anwendung gestartet und der gespeicherte Text vorausgefüllt. Auch die Nummer der Empfängerin bzw. Des Empfängers kann definiert werden.
  • QR Code-Visitenkarte: Die Informationen von der Visitenkarte direkt in das Kontaktbuch übertragen? Kein Problem mit einer vCard oder meCard. Je nach verwendetem Protokoll, lassen sich fast alle benötigten Daten wie Vorname, Nachname, Firma, Telefonnummer, E-Mail-Adressen, u.v.m. hinterlegen.
  • QR Code-Schnitzeljagd: Auch GPS-Positionen und Standorte können in QR-Codes kodiert werden. So lässt sich beispielsweise eine Schnitzeljagd oder Rallye starten.
  • QR Code für WLAN AccessPoint: Ideal, um Gästen den Zugriff zum eigenen WLAN-Hotspot so einfach wie möglich zu machen. Diese Form findet man sehr oft in Cafés und Restaurants. Einfach Code abscannen und das mobile Gerät verbindet sich direkt mit dem jeweiligen Netzwerk (sofern in Reichweite).
  • QR Code für Termine: Auch Termine können direkt über einen QR Code in den eigenen Kalender übertragen werden.

5 kostenlose QR Code-Generatoren

Es gibt zahlreiche Websites, die einen kostenlosen QR Code-Generator-Service anbieten. Wir haben für euch eine kleine Auswahl zusammengestellt:

Das E-Commerce-Unternehmen Shopify bietet seinen NutzerInnen ein kostenloses Tool, um schnell und einfach QR Codes zu generieren. Das Tool kann dafür genutzt werden, um URLs, SMS, Telefonnummern oder einfachen Text als QR Code generieren zu lassen. Zwei kleine Nachteile: Es ist nicht möglich, den QR Code direkt herunterzuladen. Man muss seine E-Mail-Adresse angeben und bekommt den Download-Link dann auf diesem Weg zugesendet. Und es gibt keine Möglichkeit das Design bzw. Layout individuell zu gestalten.

Ein weiteres Angebot ist der Service von QR Code Generator. Dieses Tool bietet eine übersichtliche Bedienoberfläche und vielfältige Möglichkeiten zur QR Code -Erstellung. Man hat dabei die Qual der Wahl zwischen Website-URL, vCard, Text, E-Mail, SMS, Twitter, WiFi und sogar Bitcoin. Auch design-technisch wird einiges geboten: Standardmäßiges Schwarz-Weiß-Design? Oder lieber doch individuelle Farben und Rahmen? Was darf´s sein? Dabei immer im Blick: die Live-Vorschau des Codes. Sind alle Informationen ausgefüllt, lässt sich der QR Code als JPG und sogar als Vektorgrafik im SVG- und EPS-Format herunterladen – ohne Registrierung. Übrigens: Eine Scan-Statistik ist gegen Gebühr aktivierbar.

GOQR.ME bietet ebenfalls einen kostenlosen Service, mit dem man direkt im Browser einen QR-Code erstellen und herunterladen kann. Das Tool unterstützt neun unterschiedliche QR-Code-Typen und zeigt ebenfalls eine Live-Vorschau, die im Anschluss entweder als hochauflösende Rastergrafik oder als Vektor gespeichert werden kann. Wer den QR-Code direkt auf seiner Website einbetten möchte, kann dies ebenfalls über einen bereitgestellten Einbett-HTML-Code tun. Gegen Gebühr ist auch ein eigenes Branding möglich, z. B. eine Logointegration oder auch der Zugriff auf Scan-Statistiken und weitere Features.

Eine weitere kostenlose Lösung ist der Service von qr1.at. Zur Auswahl stehen zahlreiche QR Code-Typen wie Websites, E-Mail-Adresse, Telefonnummern, Text, SMS, WiFi, Event, PayPal, Geo-Location u.v.m. Der Download ist als JPG-Rastergrafik oder als Vektor (EPS, SVG und PDF) möglich und setzt kein Benutzerkonto voraus. In der kostenlosen Variante können bereits sehr viele Einsatzzwecke abgedeckt werden. Das Tool ist aber sehr umfangreich und bietet verschiedene Pakete mit vielen weiteren Leistungen an – wie zum Beispiel ein SMS-Versand beim Scan eines QR Codes.

Unter den Tools, die auf websiteplanet.com angeboten werden, findet sich unter anderem auch ein QR Code-Generator. Die Funktionalität ist sehr übersichtlich und bietet die Möglichkeit NutzerInnen auf Websites, Visitenkarten, Social Media-Kanäle und ähnliches zu leiten – zehn Optionen stehen zur Auswahl. Außerdem kann man sein QR Code-Design farblich anpassen und auch einen Rahmen gestalten. Darüber hinaus die Integration eines Logos in den QR Code möglich. Der Download ist als Rastergrafik im PNG/JPG-Format sowie als SVG – als skalierbare Vektorgrafik möglich, wobei die Auflösung variabel gewählt werden kann. Dabei ist die Website nicht kostenpflichtig und kann ohne Registrierung genutzt werden. 

Something special: Dynamische QR Codes

Eine kleine Besonderheit unter den QR Codes sind sogenannte dynamische QR Codes bzw. dynamische QR Code-Links. Das Besondere an dieser dynamischen Version ist, dass der QR Code immer der gleiche bleibt, dass aber das Ziel, das hinter einem Link liegt, immer wieder verändert werden kann. Ein Beispiel, an dem wir gerade für unseren Kunden Technagon, einen deutschen Anbieter von Ladeinfrastruktur, arbeiten: Auf eine Broschüre für einen bestimmten Ladestationen-Typ wird ein QR Code gedruckt. Dieser leitet UserInnen nach dem Scan auf einen Onlinespeicherplatz (wie z.B. SharePoint) weiter, wo passend zum entsprechenden Produkt eine Aufbauanleitung, das technische Datenblatt oder sogar die einzelnen Softwareversionen der Firmware bereitgestellt werden. So können die KundInnen von Techangon auf wichtige Dokumente zugreifen, ohne sich lange Adressen abspeichern zu müssen oder eine Linkdatenbank aufbauen zu müssen. Ein weiterer riesige Vorteil, wenn man zu diesem Zweck dynamische QR Codes verwendet: Auch wenn sich das Ziel verändert – es also zum Beispiel ein Update von Unterlagen oder Software gibt – kann das Ziel des QR-Codes immer wieder geändert und angepasst werden, ohne dass dafür der QR Code selbst geändert werden muss.

Ein Tool, mit dem man dynamische QR Codes generieren kann, ist www.rebrandly.com, das sich eigentlich auf das Verkürzen von Links spezialisiert hat, mit dem man aber auch Links branden kann. Also Zum Beispiel eine Subdomain speziell für einen Toolbox-Artikel von growtoo anlegen z.B. http://link.growtoo.at/Toolbox-QR-Codes. Aber rebrandly kann noch einiges mehr: Zum Beispiel Links tracken und Statistiken bereitstellen. Außerdem können – wie oben beschrieben – die Ziele hinter einen speziellen Link auch immer wieder dynamisch getauscht werden.

Das growtoo-Fazit: Yes, we scan!

Ja, natürlich arbeiten wir bei growtoo mit QR Codes – nicht zuletzt, weil sie sich allgegenwärtig großer Beliebtheit erfreuen! Einerseits, weil sie so vielseitig einsetzbar sind, und andererseits, weil heutzutage jedermann und jederfrau ein Smartphone bei sich trägt und viele Dinge des täglichen Lebens mit dessen Hilfe erledigt.

Der Riesen-Vorteil, den wir als agil denkendes und handelndes Unternehmen im Einsatz von QR Codes sehen: Mit Hilfe eines QR Codes lässt sich direkt und schnell Feedback sammeln, mit dem wir Ihre Produkte und Dienstleistungen optimieren, die Kundenbindung mit Bildern oder Videos erhöhen oder Ihr Unternehmen bewerben können. Die Zielsetzung, die wir mit diesem Mobile-Tagging verfolgen, ist es, statische Informationsträger mit dem Internet zu verbinden und darüber hinaus KonsumentInnen zu interaktivem Handeln anzuregen. Wir sehen es auch als eine der zentralen Zielsetzungen des Einsatzes von QR Codes, eine Brücke zwischen Analogem und Digitalem – zum Beispiel zwischen einem Magazin und dem Internet – zu schlagen. Und wir sind überzeugt davon, dass QR Codes und damit Mobile Tagging Unternehmen eine zusätzliche Möglichkeit bieten, ihr Marketing zu ergänzen und zu bereichern. Und das alles mit einem einzigen blitzschnellen Scan! 

Vielleicht haben wir ja schon einmal erwähnt, dass wir große Freunde von Schnelligkeit und kurzen Wegen sind…